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Handtherapie ist ein spezialisierter Bereich der Physiotherapie und Ergotherapie, der beide Berufsbilder zusammenführt und dem Patienten damit eine optimale Therapie für die Wiederherstellung der Handfunktion nach Operationen, Verletzungen und bei Erkrankungen der Hand bietet. Das Nikolaizentrum Leipzig als ambulantes Operations- und Behandlungszentrum im Schwerpunkt Handchirurgie stellt mit der Gesellschaft – HAND-AKTIV GmbH – die Basis für ein hochspezialisiertes Therapieangebot für Handtherapie im Zentrum von Leipzig bereit. In der Handtherapie finden sich speziell geschulte Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zu einem fachübergreifenden Therapiekonzept zusammen.
Bewegungsstörungen, Kraftminderung
Nach Beuge- und Strecksehnenverletzungen
nach Kapsel-/Bandrupturen Finger
nach Frakturen der Finger, Mittelhand, Handwurzel und Unterarm
nach Operationen (Karpaltunnelsyndrom, Morbus Dupuytren)
nach Verbrennungen
nach Amputationsverletzungen
nach Weichteilverletzungen, Quetschverletzungen
nach Arthroplastiken der Finger- und Daumengelenke
nach Implantation von Endoprothesen
bei komplexen regionalem Schmerzsyndrom
bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
bei angeborenen Fehlbildungen
bei Fibromyalgie
Die motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.
[read more]Es werden motorische Fähigkeiten, die der Mensch für den Alltag und Beruf benötigt, erarbeitet und trainiert. [/read]
Sie umfasst Maßnahmen zur/zum Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung der Sinnesfunktionen, Verbesserung der Körperwahrnehmung.
[read more]Des Weiteren Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Anbahnung physiologischer Bewegungsmuster,
Tonusnormalisierung,Verbesserung der Bewegungskoordination,
Verbesserung der Schreibmotorik. [/read]
Thermische Anwendungen ergänzen eine motorisch-funktionelle oder sensomotorisch-perzeptive Behandlung. Die Anwendungen können zur Schmerzbehandlung, Entspannung, Lockerung oder Durchblutungsförderung eingesetzt werden. [read more]
Wärmeanwendungen, wie z.B. warmes Kiesbad, Paraffin, Kirschkernkissen oder die heiße Rolle erwärmen den Muskel und die zu behandelnden Strukturen. Resultierend aus dieser auftretenden Entspannung des Behandlungsgebietes lassen sich Kapsel- und Sehnenapparat besser dehnen und bearbeiten. Kälteanwendungen, wie kühlende Linsen, Kühlpacks oder Eistauchbäder wirken auftretenden Entzündungen und/oder Ödemen entgegen.
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Ein Spezialgebiet in der Handtherapie ist die Herstellung von statischen und dynamischen Schienen aus thermoplastischen Material. In unserer Einrichtung erfolgt eine Entwicklung von Schienen nach Maß für Finger, Hand und Unterarm in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten sowie die Betreuung und eventuelle Korrektur der Schienen je nach Stadium.
[read more]Wir stellen bei rheumatologisch, orthopädisch, neurologisch oder traumatologisch bedingten Einschränkungen der Handfunktionen prä- und postoperativ Schienen her. Die Schienen dienen zur Kontrakturprophylaxe, dynamischen Quengelung, Lagerung oder zur Korrektur von Fehlstellungen.[/read]
Die Spiegeltherapie gehört zu den kognitiven Therapiemethoden, die bei verschiedenen Krankheitsbildern, wie z.B. Phantomschmerzen, Zustand nach Amputationen, CRPS und anderen chronischen Schmerzzuständen eingesetzt wird.
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Sie basiert auf neusten Erkenntnissen der Reorganisationsfähigkeit des Gehirns und dient somit der Schmerzlinderung bzw. Schmerzausschaltung.[/read]
Die manuelle Therapie nutzt spezielle diagnostische und therapeutische Verfahren zur Auffindung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
[read more]Durch manualtherapeutische Grifftechniken wird im Rahmen des Befundes die genaue Lokalisation der Störung, z.B. an Gelenken, Muskulatur oder neurologischen Strukturen ermittelt und analysiert.[/read]
In der Krankengymnastik wird aktiv gegen bestehende Funktionseinschränkungen und Schmerzzuständen gearbeitet. Diese entstehen, z.B. durch muskuläre Dysbalancen, die durch eine gezielte Kräftigung der defizitären Muskulatur behoben werden können.
[read more]In der Krankengymnastik wird durch fachgerechte Anleitung ein Übungsprogramm für das selbständige Trainieren zu Hause erstellt, um den dauerhaften Trainingserfolg zu gewährleisten.[/read]
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Behandlungstechnik, die durch Dehnreize auf der Haut den Abtransport der Lymphflüssigkeit positiv unterstützt.
[read more]Diese spezielle Massagetechnik verbessert die Lymphangiomotorik, d.h. den Fluss der Lymphflüssigkeit (Wasser, Eiweiße, Zellen, Fett, Hyaluronsäure) und regt die Lymphgefäße zur Neubildung an.[/read]
Bei der Massage wird durch mechanische Reize Einfluss auf Haut, Unterhaut, Muskulatur, aber auch auf den gesamten Organismus genommen. Dies ist abhängig von der Art der durchgeführten Massagetechnik, wie: klassische Massage, Bindegewebsmassage, Segmentmassage und Zentrifugalmassage.
Dies ist eine ergänzende Heilmethode, die vom japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt wurde. Ziel ist es, die körpereigenen Heilungsprozesse durch ein spezielles Material und die entsprechende Anlagetechnik zu unterstützen. [read more]Das kinesiologische Tape ist den Eigenschaften der Haut nachempfunden und übermittelt dadurch sensorische Informationen an unseren Körper.[/read]
Es werden Niederfrequenz- und Mittelfrequenzströme verwendet, um verschiedene Pathologien zu beeinflussen. Es können mittels Reizströmen, Exponentialströmen und Rechteckimpulsen Denervierungen behandelt werden, die einer Atrophie der Muskulatur entgegen wirken. Eine Sonderform stellt die Iontophorese von Arzneimitteln über die Haut in Kombination mit Gleichstrom dar.
Fango ist ein Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs. Er wird auf eine Temperatur von ca. 50° erhitzt und auf den betroffenen Bereich aufgelegt. Anschließend wird der Körper in Decken gehüllt, um eine optimale Wärmespeicherung zu gewährleisten. [read more]Diese Art der Wärmetherapie fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen, entspannt die Muskulatur und lockert das Bindegewebe. Nach der Anwendung werden die Packungen umweltgerecht entsorgt.[/read]
Als Kältetherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Die Applikation erfolgt lokal oder dynamisch und dient der Schmerz- und Stauminderung bei akut entzündlichen Gelenken und der Entzündungshemmung.[read more]Weiterhin dient es der Tonuserhöhung bei schlaffen Lähmungen, klassische Massage, Bindegewebsmassage, Segmentmassag. und Zentrifugalmassage.[/read]
Die frühzeitige Rehabilitation nach Unfall oder Operation ist für das funktionelle Ergebnis an der Hand entscheidend. Herkömmliche Verfahren aus der Unfallchirurgie und Orthopädie wie EAP, BGSW, KSR usw. bieten hier für die Hand einen zu ungezielten Ansatz.
Das spezielle Reha-Angebot für die Hand geht differenziert auf jeden Patienten ein. Das Entscheidende ist die handchirurgische Leitung des Teams, die sicherstellt, dass nicht schematisch verfahren wird.
Engmaschig gesteuerte und kontrollierte Therapie
– Tägliches Programm durch Handtherapeuten
– Physiotherapie und Ergotherapie
– Steuerung der Therapie durch Handchirurgen in enger Abstimmung
Verordnung und Abrechnung über Rezept und nach UV-GOÄ
Handtherapeutische Früh-Rehabilitation
Vorherige Koordination von OP-Termin und Früh-Rehaprogramm
Keine Lücke bis zum Therapiebeginn postoperativ
Abstimmung der genauen Dauer abhängig vom Therapieverfahren mit dem Kostenträger.
Das Programm dient in erster Linie zur Sicherung funktioneller Ergebnisse nach Operationen, bei denen das Risiko von Verwachsungen und Bewegungsstörungen besonders groß ist.
Das Programm umfasst:
– Steuerung der Therapie durch Handchirurgen mit täglicher Visite
– Wundbehandlung, Verbände, Verbandsmaterial, Schienenfertigung und Material
– Handtherapie vormittags und nachmittags jeweils 1 Stunde
– Appartementunterbringung, wenn keine Wohnortnähe vorliegt
Regeldauer 5-10 Tage zur Sicherung frühfunktioneller Behandlung
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste
Erweiterte Ambulante Handtherapie (EAH)
Intensives Reha-Programm speziell für die Hand.
Vorgesehen für Behandlungsphasen, in denen noch keine Vollbelastung möglich ist.
Das Programm umfasst
– Steuerung der Therapie durch Handchirurgen
– wöchentliche Teambesprechung und Patientenvisite
– Wundbehandlung, Verbände, Verbandsmaterial, Schienenfertigung und Material
– Handtherapie, Sporttherapie und Werkstatt täglich 4 Stunden
– Appartmentunterbringung, wenn keine Wohnortnähe vorliegt
Regeldauer 2 Wochen (= 2 x 6 Tage)
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste
Spezielle Handtherapeutische Rehabilitation (SHR)
Intensives Reha-Programm speziell für die Hand.
Vorgesehen für Behandlungsphasen, in denen Vollbelastung möglich ist.
Dieses Programm ist besonders für Verletzte geeignet, die sich in einer fortgeschrittenen Phase der Rehabilitation befinden. Das Programm schließt Elemente der berufsbezogenen Verfahren speziell adaptiert auf die Bedürfnisse des Handverletzen ein.
Das Programm umfasst:
– Steuerung der Therapie durch Handchirurgen
– Standardisiertes psychologisches Screening und psychologische reha-Begleitung
– wöchentliche Teambesprechung und tägliche Patientenvisite
– Schienenfertigung und Material
– Handtherapie, Sporttherapie, Werkstatt und Arbeitsplatzbezogene Therapie täglich 6 Stunden
– Appartmentunterbringung, wenn keine Wohnortnähe vorliegt
Regeldauer 3 Wochen (= 3 x 6 Tage)
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste
Spezielles Reha-Programm mit dem Schwerpunkt
Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und Funktionalität der Hand für den arbeitsplatzbezogenen Einsatz.
Vorgesehen für die Behandlungsphase, in der das Ziel der Wiedereingliederung in den beruflichen Alltag im Vordergrund steht.
Das Programm umfasst:
Therapieinhalte:
Regeldauer: 2-3 Wochen bei 6 Therapietagen
Zielgruppen:
Aktiv gegen den Schmerz
Wenn der Schmerz im Vordergrund steht und die Funktion der Hand gravierend einschränkt und behindert, so ist ein multimodales Vorgehen notwendig. Die Suche nach der Ursache läuft parallel mit den Bemühungen, durch Einsatz von Medikamenten, funktioneller Handtherapie, psychologisch orientierten Techniken und Nutzung weiterer situationsangepasster Möglichkeiten, den Schmerz möglichst schnell zu lindern und in der weiteren Therapie zu einem Ergebnis zu kommen, welches die langfristige Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben wieder ermöglicht.
Das Ganztagsprogramm umfasst:
Regeldauer 3 Wochen (= 3 x 6 Tage)
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste
CRPS – Komplexes regionales Schmerzsyndrom
Das CRPS erfordert eine multimodale Diagnostik und Therapie.
Unser Ärzte- und Therapeutenteam sichert einen nahtlosen
Ablauf aller Schritte zur Diagnosesicherung entsprechend den
derzeit anerkannten Grundsätzen und die parallele Einleitung
und Durchführung aller therapeutischen Schritte, die zur Beherrschung
des Krankheitsbildes und der Abwendung bleibender
Schäden beitragen können. Kern dieser ganzheitlichen Behandlung
ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachärzten mit
der Spezialisierung Handchirurgie, Anästhesie, Schmerztherapie
und Psychologie sowie ein konzentrierter Einsatz von ausgebildeten
Fachphysiotherapeuten und Fachergotherapeuten mit der
Spezialisierung Handtherapie und Schmerztherapie.
Das Ganztagsprogramm umfasst:
Regeldauer 3 Wochen (= 3 x 6 Tage)
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste
Prothesenversorgung und Prothesentraining obere Extremität
Ein spezielles dreistufiges Reha-Programm mit den Abschnitten
Das Ganztagsprogramm umfasst:
Regeldauer 2 Woche
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste
Die verbrannte Hand – Verbrennungsmedizinische-Handtherapeutische Rehabilitation
Verbrennungsfolgen an den Händen, meist auch kombiniert mit weiteren Verbrennungsfolgen in anderen Körperregionen erfordern ein angepasstes Therapiekonzept. Neben der funktionellen Therapie und Wiedergewinnung der Funktion, welche im Vordergrund steht, spielen Entscheidungen über sekundäre Operationen, die Kompressionsbehandlung und die Haut-und Narbenpflege eine wesentliche Rolle für ein gutes Ergebnis.
Unser Team verfügt über Ärzte, welche langjährige Erfahrung in der Behandlung Schwerbrandverletzter mitbringen. Das gesamte Behandlerteam ist entsprechend geschult und den Anforderungen deshalb in besonderem Maße gewachsen.
Das Ganztagsprogramm umfasst:
Regeldauer 3 Wochen (= 3 x 6 Tage)
Pauschalvergütung nach aktueller Preisliste